15.02.2017 - Valiant mit 2,7 Prozent höherem Jahresgewinn

15/02/2017, 
Medienmitteilung

Valiant mit 2,7 Prozent höherem Jahresgewinn

Die Valiant Bank hat das Jahr 2016 erfolgreich gemeistert. Der Konzerngewinn stieg um 2,7 Prozent auf 117,5 Millionen Franken. Es ist ihr gelungen, die Zinsmarge zu halten und gleichzeitig zu wachsen, was in diesem Marktumfeld eine grosse Herausforderung ist. An der kommenden Generalversammlung soll die Dividende zum zweiten Mal in Folge erhöht werden – und zwar um 20 Rappen auf 3,80 Franken pro Aktie. Valiant setzt die im Vorjahr verabschiedete Expansionsstrategie konsequent um und investiert in ihre Zukunftsfähigkeit.

Die Zinsen sind im 2016 gegenüber Ende 2015 weiter gesunken, und der Druck auf die Zinsmarge hat sich zugespitzt. Vor allem auch, weil neue Wettbewerber mit tiefen Preisen auf den Hypothekarmarkt drängen. «Wir haben unseren Vorsatz, Qualität vor Quantität, erneut erfolgreich umgesetzt. Der Fokus lag auch im letzten Jahr auf der Zinsmarge und nicht auf unrentablem Wachstum beim Volumen», fasst Markus Gygax, CEO von Valiant, das Vorjahr zusammen. 

Konstante Zinsmarge
Der Konzerngewinn stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,7 Prozent auf 117,5 Mio. Franken. Trotz der anhaltenden Tiefstzinsen hat Valiant ihre operative Zinsmarge von 1,08% halten können. Das Brutto-Zinsergebnis von 290,2 Millionen Franken blieb dadurch praktisch konstant (+0,8%) und war der Schlüssel für das erfreuliche Jahresergebnis. Bei den Hypotheken resultierte ein Wachstum von 1,3 Prozent (CHF 273 Mio.) auf 20,7 Milliarden Franken. Die Kundengelder erreichten CHF 18,2 Milliarden, was einer Zunahme von 157 Mio. Franken entspricht (+0,9%). 

Rückläufiges Kommissions- und Handelsgeschäft 
Der Kommissions- und Dienstleistungserfolg war weiterhin rückläufig und sank um 7,6 Prozent auf 59,5 Millionen Franken. Die Kunden blieben zurückhaltend mit Anlagegeschäften. Der gleiche Trend setzte sich auf beim Handelsgeschäft fort: Reduktion um 4,4 Prozent auf 11,4 Mio. Franken. 

21 neue Vollzeitstellen
Zum ersten Mal nach sechs Jahren sind die Kosten wieder gestiegen – sowohl beim Personalaufwand als auch beim Sachaufwand. Insgesamt erhöhte sich der Geschäftsaufwand auf 220,9 Millionen Franken (+3,7%). Dazu Markus Gygax: «Beim Geschäftsaufwand machten sich die Investitionen in unsere Expansion und in die Kompetenzen unserer Mitarbeitenden bemerkbar. Im letzten Jahr haben wir über 10 Mio. Franken in die Zukunftsfähigkeit von Valiant investiert. Diese Kosten werden sich später auszahlen.» Die Zunahme beim Personalaufwand resultierte unter anderem aus 21 zusätzlichen Vollzeitstellen. Aufgrund der höheren Kosten stieg die Cost-Income-Ratio auf 58,4 Prozent. 

Konsequente Umsetzung der Strategie 
Vor einem Jahr hat Valiant ihre weiterentwickelte Strategie präsentiert. Mit deren Umsetzung ist sie auf Kurs und hat in den letzten Monaten bereits wichtige Meilensteine erreicht. In der Digitalisierung führte Valiant als erste Bank die vollständig digitale Online-Kontoeröffnung ein. Und mit BusinessNet lancierte sie im 2016 ein digitales Finanzportal für KMU. Auch bei der Expansion in neue Marktgebiete, neben der Digitalisierung der Bankgeschäfte ein zentrales Element der Strategie, hat Valiant erste Schritte gemacht. Die neuartige Geschäftsstelle in Brugg wurde vor drei Wochen eröffnet. Dort werden persönliche Beratung vor Ort mit digitalen Dienstleistungen kombiniert. Für die Expansion in der Romandie hat Valiant Räumlichkeiten in Morges gefunden und bereits mehrere Kundenberater für Privatkunden und KMU rekrutiert. Die Filiale Morges wird im Herbst 2017 eröffnet, weitere Geschäftsstellen in Nyon und Vevey folgen voraussichtlich im kommenden Jahr. Dies zeigt: Valiant ist umsetzungsstark und weiterhin mit hohem Tempo unterwegs. 

Weitere Dividendenerhöhung
Die bereits komfortable Eigenkapitalsituation hat sich erneut verbessert. Das Eigenkapital erhöhte sich um 76 Millionen auf 2,13 Milliarden Franken. Die von der FINMA geforderte Gesamtkapitalquote von 12% übertrifft Valiant mit 17,3% deutlich. Diese stabile Situation sowie das erfreuliche Jahresergebnis erlauben zum zweiten Mal in Folge eine Dividendenerhöhung. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung von Mitte Mai vorschlagen, die Dividende um 20 Rappen auf 3,80 Franken pro Aktie zu erhöhen. Zudem wird Andreas Huber an der kommenden Generalversammlung nach 15 Jahren aus dem Verwaltungsrat ausscheiden. Er soll nicht ersetzt werden. Der Verwaltungsrat dankt Andreas Huber bereits jetzt für seinen langjährigen und grossen Einsatz.

Stabile Aussichten
Valiant wird auch in diesem Jahr in die Umsetzung ihrer Strategie investieren. Markus Gygax, CEO von Valiant, zum Ausblick: «Da wir nicht von grösseren Zinssprüngen nach oben ausgehen, rechnen wir für das laufende Jahr mit einem Jahresergebnis in der Höhe des Vorjahres.»

Dokumente und Informationen zum Jahresergebnis 2016 von Valiant stehen auf unserer Website zur Verfügung: valiant.ch/ergebnisse. Fotos und ein Video der Referenten werden am Nachmittag aufgeschaltet. 

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