Rund 100 Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Grossraum Bern nahmen an der Premiere des Valiant Unternehmerforums im Stade de Suisse teil. Der neugeschaffene Anlass, der künftig zweimal jährlich stattfinden soll, will den KMU praxisnahes Wissen in unterhaltsamer Form vermitteln.
Offenheit als Stärke der Schweizer KMU
In einem ersten Programmpunkt erhielten die Unternehmer spannende Einblicke in den Alltag von zwei Berner Traditionsunternehmen. Bernhard Emch, CEO der Emch Aufzüge AG in Bümpliz, und Thomas Haug, CEO der Frama AG in Lauperswil, erzählten von ihren aktuellen Herausforderungen: starker Franken, Nachfolgeregelung, Wettbewerbsfähigkeit und Personalmangel. Sie diskutierten diese mit Patrik Schellenbauer, dem Chefökonomen von Avenir Suisse. Er sagte unter anderem, die Offenheit und Flexibilität seien wichtige Stärken der Schweizer KMU, diese gelte es unbedingt zu bewahren. Zudem setzte er sich für eine massvolle Regulierung ein.
Auf die Herausforderungen reagieren
Wie Unternehmen mit Herausforderungen und Veränderungen umgehen können, zeigte anschliessend Reinhold Rapp. Der Autor, Berater und Dozent erläuterte in einem spannenden und humorvollen Referat, wie man mit dem «Business Model Canvas» auf einfache Art und Weise bestehende Geschäftsmodelle analysieren und anpassen kann. Valiant setzt dieses Modell als eine der ersten Banken in den Beratungsgesprächen mit KMU ein.
Einen Tag später fand das zweite Valiant Unternehmerforum mit wieder über 100 Unternehmerinnen und Unternehmern in Sursee statt. Die Teilnehmer auf dem Podium waren: Beni Weber, CEO Peka Metall AG; Franz Wüest, Verwaltungsrat Rekag-Gruppe; Jakob Schaad, Vizedirektor von Avenir Suisse sowie Reinhold Rapp.