Geld anlegen für Anfänger: 8 hilfreiche Tipps
Geld anlegen für Anfänger – An den Finanzmärkten durchstarten
Sie wollen ins Anlagegeschäft einsteigen, haben aber keine Erfahrung? Geld anlegen für Anfänger ist gar nicht so schwer – egal ob Sie selber investieren oder die Vermögensverwaltung lieber der Bank überlassen. 8 Tipps für den Einstieg in die Finanzmärkte.
Geld systematisch anlegen und die Finanzen aufbessern
Geldanlagen sind eine attraktive Möglichkeit, um die eigenen Finanzen aufzubessern. Doch wie funktionieren die Finanzmärkte überhaupt? Und was müssen Anleger tun, um erfolgreich zu investieren? Wir zeigen Ihnen, was es beim Investieren zu beachten gilt und wie Sie sich in den unzähligen Anlageoptionen und -möglichkeiten zurechtfinden.1. Anlagestrategie ausarbeiten
Einfach planlos auf den Märkten Geld zu investieren, ist nicht ratsam. Denn wer unwissend irgendwelchen Trends folgt oder sich auf der Suche nach dem maximalen Gewinn überschätzt, kann sein Geld an der Börse schnell verlieren. Damit das nicht passiert, brauchen Sie eine Anlagestrategie. Eine solche Strategie hilft Ihnen dabei, auf plötzliche Kursschwankungen richtig zu reagieren. Zudem hängt ein grosser Teil des Erfolgs Ihrer Geldanlage von der gewählten Strategie ab. Zur systematischen Geldanlage braucht es daher die passende Anlagestrategie.
2. Eigene Risikobereitschaft prüfen
Ohne Risiko Geld anlegen geht nicht. Grundsätzlich gilt: Je höher die Renditeaussichten, desto höher ist auch das damit einhergehende Risiko bei der Geldanlage. Auch wenn hohe Renditen verlockend klingen, lohnt es sich als Anfänger, mit einer möglichst risikoarmen Anlage zu starten. Vergewissern Sie sich, mit wie viel Risiko Sie beim gewählten Anlageprodukt rechnen müssen. Bei einem zu hohen Risiko sollte besser nicht gekauft werden.
3. Geeignete Geldanlage finden
Aktien sind wohl die bekannteste Geldanlage. Doch haben Sie gewusst, dass es auch unzählige andere Anlagemöglichkeiten und -optionen gibt, Ihr Geld zu investieren? Neben direkten Anlagen in Aktien und Obligationen können Sie beispielsweise auch indirekt in Fonds, Immobilien oder Edelmetalle wie Gold und Silber investieren. Auch unterschiedliche Anlageformen miteinander kombinieren ist dabei eine Möglichkeit. Bevor Sie also Geld auf den Finanzmärkten anlegen, sollten Sie sich in einem ersten Schritt einen Überblick über die Anlageformen verschaffen und Anlagelösungen von Banken prüfen. Eine solche Analyse hilft Ihnen dabei, eine Geldanlage zu finden, die Ihre persönlichen Bedürfnisse vollumfänglich abdeckt.
4. Chancen und Risiken von Anlagen prüfen
Jede Geldanlage bringt bezüglich Risiko und Komplexität des Produkts sowie Volatilität (Wertschwankung) ganz bestimmte Eigenschaften mit sich. Stellen Sie die verschiedenen Merkmale der in Frage kommenden Produkte in einer Liste gegenüber und wägen Sie dabei jeweils die Chancen und Risiken ab. Diese Vorgehensweise hilft Ihnen dabei, sich für eine Anlageform zu entscheiden. Machen Sie bei einem der zur Auswahl stehenden Anlageprodukte ein gewichtiges Risiko aus, sollten Sie auf eine Investition verzichten und lieber eine andere Anlagemöglichkeit in Betracht ziehen.
5. Bei Geldanlagen auf versteckte Gebühren achten
Beim Kauf von Wertpapieren fallen üblicherweise Gebühren an. Wollen Sie Ihr Geld in Fonds anlegen, kommen zusätzlich Verwaltungskosten dazu. Sind die Gebühren zu hoch, können sie unter Umständen einen negativen Einfluss auf die Rendite haben. Deshalb sollten Sie die verschiedenen Anlagelösungen jeweils auf versteckte Gebühren prüfen, bevor Sie sich für den Kauf entscheiden.
6. Wie viel Geld wollen Sie anlegen?
Um Geld anzulegen, muss man nicht wohlhabend sein. So sind auch schon mit kleinen Beträgen attraktive Geldanlagen möglich. Für Sie als Anleger geht es vorerst darum, sich auf den Finanzmärkten zurechtzufinden und an die dort herrschende Dynamik heranzutasten. Aus diesem Grund ist es ratsam, anfangs mit verhältnismässig kleinen Beträgen in Anlagen zu investieren. Legen Sie stets nur so viel Geld an, wie Sie für die nächsten Jahre entbehren können, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.
7. Anlagehorizont festlegen
Je länger Sie Ihr Geld auf dem Finanzmarkt deponieren können, umso besser. Durch einen langfristigen Anlagehorizont von sechs bis acht Jahren können kurzzeitige Kursschwankungen oft wirksam ausgeglichen werden. Dadurch sinkt das Risiko auf Verluste automatisch. Zudem bietet ein langfristiger Anlagehorizont für Anleger mehr Möglichkeiten, eine hohe Rendite zu erzielen. Über einen Anlagehorizont von 15 Jahren beispielsweise, haben Anleger in Schweizer Aktien in den letzten 100 Jahren noch nie Geld verloren. Informieren Sie sich daher stets, für welchen Zeitraum eine Geldanlage geeignet ist.
8. Das Anlageportfolio diversifizieren
Anfänger begehen oft den Fehler, sich auf eine einzige Geldanlage oder Aktien von nur einem Unternehmen zu konzentrieren. Eine Diversifikation des Anlageportfolios ist jedoch die bessere Option. Das bedeutet: Sie sollten auch andere Anlageformen wie Fonds oder Obligationen in Ihrem Portfolio berücksichtigen und allenfalls auch auf Aktien von Unternehmen aus verschiedenen Ländern und Branchen setzen. Durch eine solche Diversifikation werden Risiken in Ihrem Portfolio minimiert.