Glossar: Bankbegriffe einfach erklärt
Bankbegriffe einfach erklärt
Glossar
Ein Wertpapier, das einen Anteil an einem Unternehmen repräsentiert. Aktionärinnen und Aktionäre haben Anspruch auf einen Teil des Gewinns und Stimmrechte in der Generalversammlung.
Investieren ihr Vermögen hauptsächlich in Aktien und andere Beteiligungspapiere.
Eine Person oder Institution, die Aktien eines Unternehmens besitzt und somit Teilhaber oder Teilhaberin dieses Unternehmens ist.
Anlageverwaltungsstil, bei dem der Fondsmanager eine Benchmark durch erstklassige Vermögensallokation, Markttiming oder Titelauswahl übertreffen will. Gegenteil: Passive Verwaltung.
siehe Jensens Alpha.
Umfassen Investments in nicht traditionelle Aktien oder Anleihen, wie beispielsweise Immobilien, Rohstoffe oder Hedgefonds.
siehe Asset Management Association Switzerland.
Eine Dienstleistung, bei der Finanzberatende Empfehlungen zur Geldanlage geben, basierend auf den Zielen und der Risikobereitschaft/-fähigkeit des Anlegers/der Anlegerin.
Zum Zweck der gemeinschaftlichen Kapitalanlage aufgebrachte Vermögen, die von einer Fondsgesellschaft gemäss gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen verwaltet und von einer Depotbank gesondert aufbewahrt werden.
Der Zeitraum, über den Gelder angelegt werden sollen, bevor sie wieder benötigt werden.
Instrumente für eine Vermögensanlage, wie Geldmarktanalagen, Obligationen, Aktien, Immobilien, Derivate oder indirekte Anlagen wie insbesondere Anlagefonds.
Sammelbezeichnung für Anlagen mit ähnlichen Merkmalen, z. B. Aktien, Anleihen oder Immobilien.
Legt fest, wie ein Portfolio strukturiert und verwaltet wird, um die gewünschten Ziele unter Berücksichtigung des Risikos zu erreichen. Ist bei einem Anlagefonds im Fondsvertrag oder Anlagereglement festgelegt.
Beschreibt die Risikobereitschaft, die Risikofähigkeit, Finanzkenntnisse und Erfahrungen sowie die Ziele eines Anlegers/einer Anlegerin, um eine passende Anlagestrategie zu entwickeln.
Umschreibt im Fondsvertrag die vom Anlagefonds befolgte Anlagepolitik. Die ursprüngliche Fassung und jede spätere Änderung bedürfen einer Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde im Domizilland des Anlagefonds.
Ein Plan, der festlegt, wie und in welche Finanzinstrumente investiert wird, um die finanziellen Ziele eines Anlegers/einer Anlegerin zu erreichen.
Eine Person oder Institution, die Kapital in Finanzinstrumente investiert, mit der Erwartung, eine Rendite zu erzielen.
Gesamtheit von Bestrebungen und Massnahmen, um die Rechte der Anleger/Anlegerinnen zu schützen (zum Beispiel Bewilligungs- und Genehmigungspflichten für Anbieter und Produkte, sowie die Schaffung von Transparenz).
Gläubigerpapier mit festem oder variablem Coupon und einer festgelegten Laufzeit. Emittenten sind Unternehmen, Regierungsstellen oder internationale Organisationen.
Verschiedene Kategorien von Fondsanteilen, die unterschiedliche Gebührenstrukturen oder Währungsoptionen bieten können.
Die Ausnutzung von Preisunterschieden desselben Finanzprodukts auf verschiedenen Märkten, um risikofreie Gewinne zu erzielen.
Branchenorganisation der Schweizer Asset Management Industrie. Sie hat das Ziel, die Schweiz als führendes Asset Management Zentrum mit hohen Standards für Qualität, Performance und Nachhaltigkeit zu stärken.
Eine Gebühr, die beim Kauf von Fondsanteilen anfällt, um den Vertrieb des Fonds zu decken.
Ausschlusskriterien beziehen sich auf bestimmte Unternehmen oder Branchen, die nicht in ein Portfolio aufgenommen werden, basierend auf ethischen oder nachhaltigen Aspekten.
Die Auszahlung von Erträgen an Personen, die in Fonds oder Aktien investiert haben, zum Beispiel in Form von Dividenden oder Zinsen.
Für einen Fonds beziehungsweise eine Anteilsklasse geltende Regelung bezüglich Ausschüttung oder Thesaurierung von erwirtschafteten Erträgen.
Zeigt das Verhältnis der ausgeschütteten Erträge (zum Beispiel Dividenden) zum aktuellen Kurs eines Wertpapiers oder Fondsanteils.
Bezeichnet den Kauf und Verkauf von Wertpapieren außerhalb der regulierten Börsenmärkte, oft direkt zwischen den Parteien.
Eine Phase, in der die Preise von Aktien oder anderen Anlageklassen über einen längeren Zeitraum fallen.
Markt, in dem die Kurse aufgrund eines allgemein herrschenden Pessimismus sinken. Gegenteil: Bullenmarkt.
Festgelegter Kurslevel bei Derivaten, dessen Erreichen eine Ausübung oder Änderung des Produkts auslöst.
Ein standardisiertes Dokument, das die wesentlichen Informationen über ein Finanzprodukt wie ein Fonds oder ein Anlagezertifikat gibt.
Das Basisinstrument ist das zugrunde liegende Finanzinstrument (zum Beispiel Aktie, Anleihe oder Rohstoff), auf welchem Derivate wie Optionen basieren.
Ein Basispunkt entspricht 0,01 % und wird verwendet, um kleine Veränderungen in Zinssätzen oder Renditen zu beschreiben.
Referenzwert, wie ein Index, der zur Messung der Performance von Anlagen oder Fonds verwendet wird. Häufig werden nationale oder internationale Aktienindizes als Benchmark verwendet.
Ein Börsenauftrag, der zum aktuell bestmöglichen Preis ausgeführt wird.
siehe bestmögliche Ausführung.
Bezeichnet die Auswahl von Unternehmen oder Fonds, die in ihrer Branche die besten Nachhaltigkeits- oder ESG-Standards erfüllen.
Bedeutet, dass ein Auftrag zum besten verfügbaren Preis und unter besten Bedingungen ausgeführt wird.
Risikokennzahl, die die Sensitivität eines Fonds gegenüber Marktschwankungen im Vergleich zur Benchmark misst. Ein Beta von 1 bedeutet, dass sich der Wert des Instruments gleich wie der Markt verändert. Ein Beta von 1,2 bedeutet eine höhere Schwankung als der Markt.
Gibt Aktionärinnen und Aktionären das Recht, neue Aktien zu einem vergünstigten Preis zu erwerben, um ihre Beteiligung beizubehalten.
siehe Basisinformationsblatt
Die bekannteste digitale Währung, die dezentral über eine Blockchain-Technologie betrieben wird und als Tauschmittel sowie Wertaufbewahrungsmittel genutzt wird.
Aktien führender Unternehmen mit herausragender Bonität, hoher Marktkapitalisierung und robuster Finanzstruktur.
Kennzahl für die Qualität und Kreditwürdigkeit eines Unternehmens oder Staates, insbesondere mit Blick auf dessen Solvenz und Zahlungsbereitschaft. Sie ermöglicht Rückschlüsse auf die Qualität von Anleihen und die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung.
Ein organisierter Markt, auf dem Aktien, Anleihen und andere Finanzinstrumente gehandelt werden.
Aktueller Preis eines Finanzinstruments, der an der Börse für den Kauf oder Verkauf erzielt wird.
Geografische Orte oder Plattformen, an welchen Finanzinstrumente gehandelt werden, zum Beispiel die Zürcher Börse oder die New Yorker Börse.
Der Preis, zu dem ein Verkäufer/eine Verkäuferin bereit ist, ein Finanzinstrument zu verkaufen (auch als Ask-Preis bekannt).
Eine Person oder ein Unternehmen, die/das als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern von Finanzinstrumenten agiert.
Die Gesamtrendite einer Investition vor Abzug von Steuern, Gebühren und anderen Kosten.
Die Rendite einer Anlage ohne Abzug von Kosten oder Steuern, auch als Nominalrendite bekannt.
Theoretischer Gewinn oder Verlust einer Anlage aufgrund ihres Wertverlusts oder -gewinns, solange diese nicht verkauft wird.
Markt, in dem die Kurse aufgrund eines allgemein herrschenden Optimismus steigen. Gegenteil: Bärenmarkt.
Eine Anleihe, die von der Regierung eines Landes ausgegeben wird, um Kapital zu beschaffen.
Eine kurzfristige, verzinsliche Geldanlage, bei der das Kapital täglich verfügbar ist.
Das Recht, aber nicht die Pflicht, ein bestimmtes Wertpapier zu einem festgelegten Preis innerhalb einer bestimmten Frist zu kaufen.
Zeigt, wie viele Treibhausgasemissionen (in Tonnen CO2-Äquivalente) mit einem Anlagevermögen von 1 Million Franken verbunden sind. Der CO2-Fussabdruck berücksichtigt sowohl direkte Emissionen von Unternehmen als auch indirekte Emissionen, die zum Beispiel durch Lieferanten oder Konsumenten in der Wertschöpfungskette entstehen.
Misst die Menge an CO2-Emissionen im Verhältnis zum Umsatz eines Unternehmens oder der Energieverbrauch eines Sektors.
siehe CSSF.
siehe Wandelanleihe.
Maßnahmen eines Unternehmens, die Auswirkungen auf die Finanzprodukte der Anleger haben, zum Beispiel Kapitalerhöhungen oder Dividenden.
Eine Anlagestrategie, bei der regelmäßig der gleiche Betrag investiert wird, um das Risiko zu eliminieren den gesamthaft zu investierenden Betrag im falschen Moment anzulegen.
Der Zinssatz, den eine Anleihe regelmäßig zahlt, basierend auf dem Nennwert der Anleihe.
Die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) ist die luxemburgische Finanzaufsichtsbehörde, die die Finanzmärkte überwacht und sicherstellt, dass die Vorschriften eingehalten werden. Das Pendant in der Schweiz ist die FINMA.
Bezieht sich auf die Menge und Qualität von Finanzdaten, die für eine gründliche Analyse eines Unternehmens oder Marktes zur Verfügung stehen.
siehe Doppelbesteuerungsabkommen.
Der Rückgang des allgemeinen Preisniveaus für Waren und Dienstleistungen, oft verbunden mit einer wirtschaftlichen Rezession.
Ein Wertschriftendepot, zum Beispiel bei einer Bank, in dem Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen oder Fondsanteile verwaltet und aufbewahrt werden.
Ein Dokument, das die detaillierte Aufstellung der Positionen, Transaktionen und Wertentwicklungen eines Depots enthält.
Bewahrt das Vermögen von Anlagefonds auf, wickelt die Ausgabe und Rücknahme von Anteilen ab und besorgt den Zahlungsverkehr von Anlagefonds; zudem wacht sie über die Einhaltung von Gesetzen und Reglementarien durch die Fondsleitung.
Gebühren, die von einer Bank oder einem Finanzinstitut für die Führung eines Depots erhoben werden.
Finanzinstrumente wie Optionen oder Futures, die auf Basiswerten wie Aktien oder Devisen beruhen, oft zur Risikosenkung oder zur Spekulation eingesetzt. Eine Preisveränderung beim Basiswert kann beim Derivat eine stärkere Veränderung in gleicher oder entgegengesetzter Richtung auslösen.
Ausländische Währungen, die im internationalen Handel und für Finanztransaktionen verwendet werden.
Anlage des Vermögens direkt in Finanzinstrumente wie Aktien, Obligationen, Geldmarkinstrumente, usw.
Bedeutet, das investierte Kapital auf verschiedene Anlageklassen (zum Beispiel Aktien, Anleihen, Immobilien) oder verschiedene Schuldner und Gesellschaften zu verteilen, um das Risiko zu verringern.
Der Teil des Gewinns eines Unternehmens, der an die Aktionärinnen/Aktionäre ausgeschüttet wird.
Berechnet sich aus der Höhe der jährlichen Dividende im Verhältnis zum Aktien- oder Fondskurs. Sie zeigt, wie viel Ertrag in Form von Dividenden anfällt.
Land, in dem Fondsgesellschaft und Depotbank der Anlagefonds ansässig und dessen Gesetzgebung unterstellt sind. Dadurch wird auch das Domizilland der Anlagefonds definiert.
Verhindert, dass Einkünfte sowohl im Herkunftsland als auch im Land des Steuerpflichtigen besteuert werden.
Bezeichnet die Zeitdauer der Kapitalbindung in einer Obligation oder Geldmarktanlage und bestimmt deren Preissensibilität gegenüber Zinsänderungen. Im Gegensatz zur Restlaufzeit berücksichtigt die Duration auch Zinszahlungen und andere Kapitalrückflüsse.
Verbleibende Laufzeit einer Anleihe bis zur Endfälligkeit, gewichtet nach investiertem Kapital in einem Fonds.
siehe Cost-Average-Methode.
Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin gelten als wertbeständig und werden als Schutz vor Inflation oder wirtschaftlicher Unsicherheit genutzt.
Investieren hauptsächlich in Edelmetalle oder in Unternehmen, die im Bereich Edelmetalle tätig sind, wie Minenunternehmen.
Die FINMA ist die Schweizer Finanzmarktaufsichtsbehörde, die für die Überwachung und Regulierung des Finanzmarktes sowie den Schutz der Anlegerinnen/Anleger zuständig ist. Das Pendant in Luxemburg ist die CSSF.
Eine Steuer auf den Handel mit Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten in der Schweiz.
Der Preis, zu dem ein Anleger ein Wertpapier gekauft hat.
Bezeichnet die erstmalige Ausgabe von Wertpapieren, wie Aktien oder Anleihen, durch Unternehmen oder Staaten zur Kapitalbeschaffung.
Das Unternehmen oder die Institution, die Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen ausgeben, um Kapital zu beschaffen.
Das Risiko, dass der Herausgeber eines Wertpapiers ( zum Beispiel eine Anleihe) seine Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllen kann.
Das Investieren in bestimmte Anlagen oder Projekte, oft mit dem Ziel, Einfluss zu nehmen oder die Beteiligung zu erhöhen.
Der Gewinn, der aus einer Investition erzielt wird, zum Beispiel durch Zinsen, Dividenden oder Kursgewinne.
siehe Ausschüttung.
Steht für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung und bezieht sich auf die Kriterien, nach welchen Investitionen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit bewertet werden.
Bedeutet, dass Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in den Investitionsprozess integriert werden, um nachhaltiger zu investieren.
Spezifische Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien, die bei der Auswahl von Investitionen berücksichtigt werden.
Persönliche Vorlieben eines Anlegers/einer Anlegerin in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte bei Investitionen.
Bewertung von Unternehmen oder Fonds basierend auf ihrer Leistung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
Elektronische Form des Steuerbelegs, der die steuerpflichtigen Einkünfte und Abzüge für eine Person in der Schweiz darstellt. Der E-Steuerauszug enthält die gleichen Daten wie der Steuerauszug, enthält aber einen von der Steuersoftware lesbaren Strichcode. Dadurch werden alle Informationen automatisch an der richtigen Stelle in der Steuererklärung eingetragen.
siehe Exchange Traded Funds.
Ether ist die digitale Währung der Ethereum-Blockchain und dient als Zahlungsmittel für Transaktionen innerhalb des Ethereum-Netzwerks.
Börsengehandelte Fonds, deren Preis sich nach dem Marktkurs richtet.
Der Zeitpunkt, ab dem Aktien oder Anlagefonds ohne Anspruch auf die nächste Dividende gehandelt werden.
Form des Handels, bei der der Broker nur die Ausführung eines Auftrags übernimmt, ohne eine Beratung anzubieten.
Kurzes Informationsblatt, das die wichtigsten Merkmale eines Fonds oder Finanzprodukts zusammenfasst, wie etwa Performance und Strategie.
siehe Vertraglicher Anlagefonds.
Eine Form der Geldanlage (kurzfristig), bei der ein fester Betrag zu einem festen Zinssatz und über eine bestimmte Laufzeit angelegt wird.
Festverzinsliche Anlagen sind Finanzprodukte wie Obligationen (Anleihen), bei welchen regelmäßige Zinszahlungen gutgeschrieben werden und am Ende der Laufzeit der Nennwert zurückbezahlt wird.
siehe Eidg. Finanzmarktaufsicht.
siehe festverzinslich.
Das Land, in dem ein Fonds registriert ist und rechtlichen Bestimmungen unterliegt.
siehe Factsheet.
siehe Fondsleitung.
Ist verantwortlich für die Verwaltung und strategische Ausrichtung eines Anlagefonds. Auch Fondverwaltung oder Fondsgesellschaft genannt.
Person oder Institution, die im Auftrag der Fondsgesellschaft das Anlagevermögen innerhalb der Fondsreglemente nach eigenem Ermessen anlegt und verwaltet.
siehe Fondsvertrag.
Zeitraum, für den ein Fonds seine Finanzberichte erstellt, meist 12 Monate.
siehe Fondsvertrag.
Regelmässige, automatische Investition in einen Fonds, oft in Form eines Sparplans, um langfristig Kapital aufzubauen.
Wert aller Vermögenswerte eines Fonds nach Abzug von Verbindlichkeiten.
Regelt Rechte und Pflichten der Vertragsparteien im Anlagefondsgeschäft. In der Regel sind das der Anleger/die Anlegerin, die Fondsleitung und die Depotbank. Potentielle Anleger/Anlegerinnen finden dort wichtige Informationen zum Fonds, wie die Anlagerichtlinien, Ziele und Risiken des Fonds.
siehe Fondsmanagement.
Übliches Verfahren nach dem die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt (Cut Off) eingegangenen Aufträge zum Erwerb beziehungsweise zur Rückgabe von Anteilen zu einem Preis abgerechnet werden, der nach dem Zeitpunkt der Auftragserteilung berechnet wird. Damit verhindert die Fondsgesellschaft Transaktionen mit den Anteilen ihrer Anlagefonds, die den Interessen der bereits in Anlagefonds investierten oder in Anlagefonds verbleibenden Anleger schaden könnten.
Fossile Energieträger wie Öl, Gas und Kohle sind natürliche Ressourcen, die in der Vergangenheit zur Energiegewinnung genutzt wurden und hohe CO2-Emissionen verursachen.
Entsteht, wenn der Wert einer Fremdwährung im Verhältnis zur Heimatwährung schwankt und somit Auswirkungen auf die Rendite von Anlagen hat.
Fonds, der in andere Anlagefonds (sogenannte Zielfonds) investiert, anstatt direkt in Aktien oder Anleihen.
Standardisierte Verträge, bei denen Käufer und Verkäufer sich verpflichten, einen bestimmten Vermögenswert zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder verkaufen.
Markt für kurzfristige Finanzprodukte, wie etwa Tagesgeld, in welchem Unternehmen und Regierungen Kapital für sehr kurze Zeiträume (kleiner 12 Monate) aufnehmen.
Investieren in kurzfristige festverzinsliche Titel mit einer Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten.
Finanzprodukte, die auf dem Geldmarkt gehandelt werden, wie zum Beispiel Termingelder, Zertifikate und Treasury Bills.
Gentechnik bezeichnet die gezielte Veränderung des Erbguts von Organismen, um bestimmte Eigenschaften zu fördern oder zu verhindern.
siehe Total Expense Ratio (TER).
Teil des Unternehmensgewinns, der auf jede ausgegebene Aktie entfällt. Er ist eine wichtige Kennzahl für die Rentabilität eines Unternehmens.
International anerkannte Standards, die in Bereichen wie Umwelt, Soziales und Unternehmensführung Anwendung finden, um nachhaltige Praktiken zu fördern.
Edelmetall, das als Wertspeicher und Schutz vor Inflation genutzt wird. Es gilt als krisenresistent und wird häufig als langfristige Investition betrachtet.
siehe Jahresbericht.
Bezeichnet einen Zeitraum an den Finanzmärkten, in dem die Kurse von Aktien oder anderen Finanzinstrumenten ansteigen, also einen bullischen Markt beschreibt.
Finanzinstrumente, die es ermöglichen, mit geringem Kapitaleinsatz überproportional von Kursbewegungen eines Basiswertes zu profitieren oder zu verlieren.
Der Einsatz von Fremdkapital zur Vergrößerung der möglichen Gewinne oder Verluste einer Investition.
Anlagefonds, die in der Regel mit komplexen Strategien wie Leverage oder Derivaten arbeiten, um unabhängig von Marktbedingungen zu verdienen.
Anleihen, die eine hohe Verzinsung bieten, aber auch ein höheres Risiko aufgrund der niedrigeren Bonität des Emittenten mit sich bringen.
Internationale Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), die grundlegende Arbeitsrechte und Arbeitsbedingungen festlegen.
Investieren in Immobilien oder in Unternehmen, die im Immobilienbereich tätig sind. Sie ermöglichen es Anlegerinnen und Anlegern, von den Erträgen und Wertsteigerungen von Immobilien zu profitieren.
Investitionen, die sowohl eine finanzielle Rendite als auch einen positiven sozialen oder ökologischen Einfluss erzielen wollen.
Bezieht sich auf den geschätzten globalen Temperaturanstieg, der durch die Investitionsentscheidungen eines Portfolios verursacht wird.
Eine Kennzahl, die die Entwicklung eines Marktes oder eines Marktfeldes anhand einer Auswahl von Werten wie Aktien oder Anleihen widerspiegelt.
Passiv gemanagte Fonds, die darauf abzielen, einen bestimmten Marktindex wie den SMI oder den S&P 500 nachzubilden und eine breite Marktabdeckung zu bieten.
Der Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum, wodurch die Kaufkraft des Geldes sinkt.
Eine Aktie, bei der der Besitzer/die Besitzerin als rechtmäßige/r Inhaber/in gilt, ohne dass der Name des Eigentümers/der Eigentümerin im Aktienregister vermerkt ist.
Tritt auf, wenn kurzfristige Zinssätze höher sind als langfristige, was oft auf eine wirtschaftliche Unsicherheit oder Rezession hinweist.
Anleihen von Emittenten mit hoher Bonität (Rating BBB bis AAA), die als relativ sicher gelten und niedrigere Zinssätze bieten.
Eindeutige Kennung für Wertpapiere, die international verwendet wird, um diese zu identifizieren. ISIN heisst International Securities Identification Number.
Orientiert über die Entwicklung des Anlagefonds während eines Geschäftsjahres des Anlagefonds. Enthält unter anderem die Vermögens- und Erfolgsrechnung, ein vollständiges Verzeichnis der im Fonds gehaltenen Anlagen sowie einen Kurzbericht der Prüfgesellschaft.
Höchster Kurs, den eine Aktie oder ein anderes Finanzinstrument im laufenden Jahr erreicht hat.
Niedrigster Kurs, den eine Aktie oder ein anderes Finanzinstrument im laufenden Jahr erreicht hat.
Misst die Überrendite eines Portfolios im Vergleich zu einer Marktrendite unter Berücksichtigung des Risikos. Es zeigt, ob ein Fondsmanager besser als der Markt performt hat.
Anleihen mit einer niedrigen Bonität und einem hohen Ausfallrisiko. Sie bieten hohe Zinsen, um das höhere Risiko zu kompensieren.
siehe Kollektivanlagengesetz.
Einkünfte, die aus Kapitalanlagen stammen, wie Zinsen, Dividenden oder Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren.
Gewinn, der beim Verkauf einer Kapitalanlage erzielt wird, wenn der Verkaufspreis über dem Einstandspreis liegt.
Teil des Finanzmarktes, auf dem langfristige Finanzinstrumente wie Aktien und Anleihen gehandelt werden, um Kapital zu beschaffen.
Anlagestrategie, die darauf abzielt, das eingesetzte Kapital vor Verlusten zu bewahren, oft durch sichere Anleihen oder strukturierte Produkte.
Anlage mit im Voraus fixierter Laufzeit und Verzinsung. Schuldner ist die Bank, welche die Anlage anbietet. Alternativen in Kontoform sind Festgeldanlagen.
siehe Kurs-Gewinn-Verhältnis.
Risiko, das entsteht, wenn ein Portfolio proportional stark in eine bestimmte Anlage oder Branche investiert ist, wodurch es anfälliger für Marktschwankungen wird.
Investitionsvehikel, die Gelder von mehreren Anlegern bündeln und in verschiedene Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen oder Immobilien investieren.
Regelt in der Schweiz die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Verwaltung und den Betrieb von Kollektivanlagen, wie Fonds und Investmentgesellschaften.
Gebühren, die für die Ausführung von Finanztransaktionen, wie dem Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, anfallen.
Allgemeiner Verlauf der Wirtschaft eines Landes, der von Phasen des Wachstums (Expansion) bis hin zu Phasen der Rezession reicht.
Beziehen sich auf Unternehmen oder Sektoren, die in Aktivitäten involviert sind, die mit ethischen, sozialen oder Umweltkriterien im Widerspruch stehen.
Waffen, deren Verwendung aufgrund ihrer zerstörerischen Wirkung oder anderer ethischer Bedenken umstritten sind.
Traditionelle Waffensysteme, wie Gewehre, Panzer und Bomben, die keine Massenvernichtungswaffen sind, aber dennoch zu tödlichen Konflikten führen können.
Misst, wie stark zwei Vermögenswerte in ihrer Preisentwicklung miteinander verbunden sind. Eine hohe Korrelation bedeutet, dass sie ähnlich schwanken.
Die Zulassung von Wertschriften zum amtlichen Handel an der Börse.
Digitale Währungen, die auf Blockchain-Technologie basieren und dezentral organisiert sind. Beispiele sind Bitcoin und Ethereum.
Der Preis, zu dem ein Wertpapier an der Börse gekauft oder verkauft wird.
Kennzahl, die den Aktienkurs im Verhältnis zum Gewinn je Aktie darstellt und die Bewertung eines Unternehmens angibt.
Aktueller Marktwert eines Wertpapiers, berechnet durch den Kurs multipliziert mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien oder Einheiten.
Investitionen, die innerhalb eines kurzen Zeitraums, meist weniger als ein Jahr, realisiert werden sollen, um von schnellen Marktentwicklungen zu profitieren.
Investitionen, die über einen längeren Zeitraum (meist mehr als fünf Jahre) gehalten werden, um von langfristigen Wertsteigerungen zu profitieren.
Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung. Diese Unternehmen sind meist etabliert und stabil.
Zeitraum, in dem ein Finanzprodukt, wie eine Anleihe, aktiv ist, das heisst vom Ausgabedatum bis zur Rückzahlung.
Verkauf eines Finanzinstruments, das der Verkäufer/die Verkäuferin nicht besitzt, mit der Absicht, es später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen.
siehe Hebelwirkung.
Auftrag zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers, der nur zu einem bestimmten Preis oder besser ausgeführt wird.
Fähigkeit eines Marktes oder eines Vermögenswerts, schnell und zu fairen Preisen gekauft oder verkauft zu werden, ohne den Preis wesentlich zu beeinflussen.
Kredit, bei dem Wertpapiere oder andere Vermögenswerte als Sicherheiten hinterlegt werden.
Gebühr, die ein Fondsmanager für die Verwaltung eines Fonds erhebt, wird oft als Prozentsatz des verwalteten Vermögens ausgedrückt.
Zinsen, die auf Anleihen erhoben werden, wenn diese zwischen zwei Zinsterminen gekauft oder verkauft werden.
Finanzinstitut oder Broker, das oder der kontinuierlich Kauf- und Verkaufsangebote für bestimmte Wertpapiere stellt, um die Liquidität des Marktes zu sichern.
Risiko von Verlusten aufgrund von Änderungen in den Marktbedingungen, zum Beispiel durch Schwankungen in den Preisen von Aktien oder Anleihen.
Misst den größten Rückgang des Werts eines Portfolios von einem Höchststand bis zum darauffolgenden Tiefpunkt, ohne einen neuen Höchststand zu erreichen.
siehe maximaler Verlust.
Verbrauchssteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird.
Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 2 und 10 Milliarden US-Dollar. Diese Unternehmen sind meist etabliert, aber weniger groß als Large Caps.
Bereitstellung von kleinen Krediten oder Finanzdienstleistungen an einkommensschwache Personen oder kleine Unternehmen, um Armut zu verringern.
Investitionen, die normalerweise über einen Zeitraum von einem bis fünf Jahre gehalten werden, um von einer moderaten Wertsteigerung zu profitieren.
Misst die Empfindlichkeit des Preises einer Anleihe gegenüber Änderungen der Zinssätze. Sie gibt an, wie stark sich der Preis bei einer Zinsänderung verändert.
US-amerikanischer Finanzdienstleister, der Finanzdienstleistungen vor allem für das Investment Banking anbietet. Dies umfasst neben internationalen Aktienindizes auch Portfolio- und Risiko-Analysen sowie Forschung.
Zeigt an, wie gut ein Anlagefonds hinsichtlich finanzieller ESG-Chancen und -Risiken abschneidet.
Ermöglichen eine Einschätzung der direkten Verbindung mit ESG bezogenen Öffentlichkeitsthemen und Vorfällen. Die Schwere der Kontroversen wird auf einer Skala von „sehr schwer“ bis „unbedeutend“ eingestuft. Diese Kontroversen können Reputationsschäden oder rechtliche Konsequenzen mit sich bringen und werden deshalb als zur Messung von finanziellen ESG-Risiken verwendet.
Investitionen, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) berücksichtigen, um positive Auswirkungen auf die Gesellschaft zu erzielen.
Sind die spezifischen Standards, die zur Bewertung der ökologischen, sozialen und governancebezogenen Auswirkungen von Unternehmen oder Investitionen verwendet werden.
Bewertet Unternehmen oder Finanzprodukte anhand von Kriterien wie Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten (ESG), um deren Nachhaltigkeit zu messen.
Ein Bericht, den Unternehmen oder Fonds herausgeben, um ihre nachhaltigen Praktiken und Leistungen in Bezug auf ESG-Kriterien darzustellen.
Eine Organisation, die Unternehmen und Finanzprodukte hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit bewertet und diese Informationen zur Verfügung stellt.
Aktien, bei denen der Name des Eigentümers/der Eigentümerin im Aktienregister vermerkt wird, was ihm/ihr bestimmte Rechte und Pflichten verleiht.
Zentralbank eines Landes, die für die Geldpolitik, die Währung und die Stabilität des Finanzsystems verantwortlich ist.
siehe Nettoinventarwert.
Gesamtwert eines Fondsvermögens abzüglich der Verbindlichkeiten, dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile.
Rendite einer Investition nach Abzug von Kosten, Gebühren und Steuern.
Der ursprüngliche Wert eines Wertpapiers, wie einer Anleihe, der bei Fälligkeit zurückbezahlt wird, unabhängig vom aktuellen Marktwert.
Energie, die durch die Kernspaltung von Uran oder anderen Materialien gewonnen wird. Sie wird als CO2-arme Energiequelle betrachtet, aber auch kontrovers diskutiert.
Massenvernichtungswaffen, deren Einsatz weitreichende, zerstörerische Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hat.
siehe Zerobond.
siehe Anleihe.
Anlagefonds, der hauptsächlich in Anleihen investiert, um stabile Erträge zu generieren und das Risiko zu streuen.
Finanzinstrument, das dem Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht gibt, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zu kaufen oder zu verkaufen.
Anleihe, die dem Inhaber/der Inhaberin zusätzlich das Recht gibt, die Anleihe in eine bestimmte Anzahl von Aktien des ausgebenden Unternehmens umzuwandeln.
Bezeichnet den Handel von Finanzinstrumenten wie Aktien oder Derivaten außerhalb der regulierten Börsen direkt zwischen zwei Parteien.
Überdurchschnittliche Performance eines Investments im Vergleich zu einer Benchmark oder dem Gesamtmarkt.
siehe OTC.
Internationales Abkommen, das 2015 von 196 Ländern verabschiedet wurde, um den globalen Temperaturanstieg auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen.
Ein Portfolio wird so verwaltet, dass es einem Index folgt, um die Marktrendite zu erreichen, ohne aktiv in einzelne Werte einzugreifen. Gegenteil: aktive Verwaltung.
Misst die Rendite eines Investments über eine bestimmte Zeit.
Eine Garantie, bei welcher ein Vermögenswert (zum Beispiel Immobilien) als Sicherheit für ein Darlehen dient.
Sammlung von Investitionen, wie Aktien, Anleihen und anderen Finanzinstrumenten, die ein Anleger/eine Anlegerin oder beispielsweise ein Anlagefonds hält.
Person oder Unternehmen, die/das die Anlagen eines Portfolios verwaltet und Investitionsentscheidungen trifft, um die Ziele des Anlegers/der Anlegerin zu erreichen.
Aufteilung eines Portfolios auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien usw.
Theorie zur Optimierung des Verhältnisses von Risiko und Ertrag durch Diversifikation, um mit gleichem Risiko höhere Erträge oder mit niedrigerem Risiko geringere Erträge zu erzielen.
Aufpreis, den ein Käufer/eine Käuferin bereit ist zu zahlen, zum Beispiel bei Optionen oder Anleihen, die über ihrem Nennwert gehandelt werden.
siehe Kurs-Gewinn-Verhältnis.
Markt, auf dem neue Wertpapiere, wie Aktien oder Anleihen, erstmals ausgegeben werden.
Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen oder Startups, die oft mit dem Ziel erfolgen, das Unternehmen zu restrukturieren und zu verkaufen.
Gibt dem Käufer/der Käuferin das Recht, aber nicht die Pflicht, ein Wertpapier zu einem festgelegten Preis zu verkaufen.
Steuer, die an der Quelle eines Einkommens, zum Beispiel Dividenden oder Zinsen, abgezogen wird, bevor das Einkommen dem Empfänger/der Empfängerin ausbezahlt wird.
Kennzahl zur Kreditwürdigkeit eines Unternehmens oder Staates, vergeben von Rating-Agenturen wie Standard & Poor’s oder Moody’s.
Unabhängige Person oder Organisation, die die finanziellen Aufzeichnungen eines Unternehmens überprüft, um deren Richtigkeit zu bestätigen.
Währung, in der ein Finanzinstrument oder ein Unternehmen seine finanziellen Transaktionen und Abschlüsse tätigt.
siehe Benchmark.
Währung, gegen die der Wert einer anderen Währung oder eines Vermögenswertes gemessen wird.
Ertrag einer Anlage, zum Beispiel die Dividendenrendite bei Aktien, Mieterträge bei Immobilien oder Zinssätze bei Anleihen.
Die Verfallsrendite (Yield to Maturity) ist die durchschnittliche annualisierte Rendite, die ein Anleger/eine Anlegerin erzielt, wenn er/sie eine Obligation bis zur vertraglich vorgesehenen Fälligkeit behält.
Sammlung und Analyse von Informationen über Volkswirtschaften, Märkte und Anlagen zur Unterstützung von Anlageentscheidungen.
Verbleibende Zeit bis zur Fälligkeit oder Rückzahlung einer Anleihe. Nicht mit Duration zu verwechseln.
siehe Rechnungsprüfer.
Signifikanter Rückgang der Wirtschaftsaktivität über einen längeren Zeitraum, der in der Regel mit einem Rückgang des BIP einhergeht.
Möglichkeit finanzieller Verluste oder niedrigerer Erträge durch Marktbewegungen, Ausfallrisiken oder operationelle Fehler. Höhere Risiken gehen oft mit der Erwartung höherer Erträge einher.
Persönliche Bereitschaft eines Anlegers/einer Anlegerin, Kursschwankungen in Kauf zu nehmen, um ein Anlageziel zu erreichen. Während der eine auch kurzfristig keine Verluste riskieren möchte, strebt die andere hohe Renditen an und nimmt dafür auch hohe Risiken respektive Kursschwankungen in Kauf.
Von der individuellen Lebens-, Einkommens- und Vermögenssituation des Anlegers abhängige Fähigkeit, finanzielle Risiken zu tragen. Neben dem Anlagehorizont werden dazu die Liquiditätsbedürfnisse und der Wissensstand analysiert.
Zinssatz, den eine Anlage ohne Risiko (von zum Beispiel Staatsanleihen) erzielt. Er dient als Referenz für die Bewertung anderer Investitionen.
Zusätzlicher Ertrag, den ein Investor/eine Investorin für das Eingehen von Risiken im Vergleich zu einer risikofreien Investition erwartet.
Währung, die in einem internationalen Investment mit zusätzlichen Risiken verbunden ist.
Spezialisierte Börsen, an welchen Rohstoffe wie Öl, Gold oder landwirtschaftliche Produkte gehandelt werden.
Natürliche Ressourcen wie Öl, Gas, Gold und landwirtschaftliche Produkte, die als Investition genutzt werden.
Investieren in Rohstoffe oder in Unternehmen, die in der Rohstoffbranche tätig sind, und bieten Anlegern Zugang zu Rohstoffmärkten.
Gebühr, die bei der Rückgabe von Fondsanteilen an die Fondsgesellschaft erhoben wird.
Preis, den ein Anleger/eine Anlegerin erhält, wenn er/sie Fondsanteile zurückgibt oder verkauft.
siehe Strategische Asset Allokation.
siehe Schweizer Bankervereinigung.
Ein Schuldner ist eine Person oder ein Unternehmen, das eine Verbindlichkeit gegenüber einem Gläubiger hat und eine Zahlung oder
Branchenverband der Banken in der Schweiz, setzt sich für die Interessen der Banken ein.
Wichtigste Börse der Schweiz, an welcher Aktien, Anleihen und andere Finanzprodukte gehandelt werden.
Zentralbank der Schweiz, die für die Geldpolitik und die Stabilität des Finanzsystems verantwortlich ist.
Länder mit einem mittleren Einkommensniveau, die sich noch in der wirtschaftlichen Entwicklung befinden und potenziell höhere Wachstumsraten bieten.
siehe UN-Nachhaltigkeitsziele.
Eine Gruppe von Unternehmen, die ähnliche wirtschaftliche Aktivitäten ausüben, wie zum Beispiel der Technologie- oder der Gesundheitssektor.
Wert, den ein Unternehmen seinen Aktionärinnen und Aktionären liefert, meist in Form von Dividenden oder Kurssteigerungen der Aktien.
Maß für das Risiko-Ertrags-Verhältnis einer Anlage. Sie zeigt, wie gut ein Investment im Vergleich zum Risiko eine Rendite erzielt.
Eine Wette auf fallende Kurse. Der Anleger/die Anlegerin verkauft ein Wertpapier, das er/sie nicht besitzt, in der Hoffnung, es später günstiger zurückzukaufen.
Anlagefonds in Form einer Aktiengesellschaft mit Festkapital.
Anlagefonds in Form einer Aktiengesellschaft mit variablem Kapital, die Anteile in Form von Aktien ausgibt.
Vermögenswerte, die als Sicherheit für Kredite oder Verbindlichkeiten dienen, üblicherweise in Form von Aktien oder Anleihen.
Kleine Unternehmen mit einer relativ niedrigen Marktkapitalisierung, die potenziell hohes Wachstum bieten, aber auch ein höheres Risiko bergen.
siehe Swiss Market Index.
siehe Schweizer Nationalbank.
siehe SICAF.
siehe SICAV.
Regelmäßige, automatisierte Investition in Wertpapiere oder Fonds, um langfristig Kapital aufzubauen, oft mit einem festen Betrag pro Monat.
siehe Swiss Performance Index.
Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Wertpapiers oder Finanzinstruments. Je kleiner der Spread, desto liquider der Markt.
Eine Schuldverschreibung, die von einem Staat ausgegeben wird, um Kapital zu beschaffen. Sie zahlt regelmäßige Zinsen und wird bei Fälligkeit zurückbezahlt.
Wirtschaftliche Situation, in der hohe Inflation mit stagnierendem Wirtschaftswachstum und hoher Arbeitslosigkeit einhergeht.
Misst die Volatilität oder das Risiko einer Anlage. Je höher die Standardabweichung, desto unsicherer ist die Renditeentwicklung.
Steuer auf den Erwerb von Wertpapieren in der Schweiz, die bei Transaktionen fällig wird.
Bescheinigung, die die relevanten steuerlichen Informationen eines Steuerpflichtigen enthält, wie zum Beispiel Einkünfte und Abzüge.
Wechselkurs, der für steuerliche Zwecke verwendet wird, wenn ausländische Einkünfte oder Vermögenswerte in die nationale Währung umgerechnet werden.
siehe Steuerauszug.
Prozess, bei dem Aktionärinnen und Aktionäre ihr Stimmrecht bei Generalversammlungen eines Unternehmens ausüben, um Entscheidungen zu treffen.
Ein Auftrag, der automatisch ausgeführt wird, wenn der Kurs eines Wertpapiers einen bestimmten festgelegten Schwellenwert erreicht.
Gemischte Anlagefonds, die je nach Anlageziel (zum Beispiel Strategie Ausgewogen) in unterschiedliche Anlageinstrumente (Aktien, Obligationen usw.) investieren.
Langfristige Aufteilung eines Portfolios auf verschiedene Anlageklassen, basierend auf den Zielen und der Risikobereitschaft des Anlegers/der Anlegerin.
Simuliert extreme Marktszenarien, um die Widerstandsfähigkeit eines Portfolios oder einer Institution gegenüber unvorhergesehenen Ereignissen zu überprüfen.
Methode (Verwässerungsschutz), bei der der Fondswert angepasst wird, um Transaktionskosten auszugleichen, die durch Zuflüsse und Abflüsse von Investorinnen und Investoren entstehen.
Wichtigster Aktienindex der Schweiz, umfasst die 20 größten und liquidesten Unternehmen des Landes.
Der SPI umfasst nahezu alle kotierten schweizerischen Aktiengesellschaften und gilt deshalb als Gesamtmarktindex für den schweizerischen Aktienmarkt.
Kurzfristige Anpassung der Vermögensverteilung in einem Portfolio, um von aktuellen Marktbedingungen zu profitieren.
siehe Total Expense Ratio (TER).
Vertrag, bei dem Käufer und Verkäufer den Preis und das Datum für den Kauf oder Verkauf eines Vermögenswertes in der Zukunft festlegen.
Investieren in spezifische Themen oder Trends, wie zum Beispiel erneuerbare Energien oder nachhaltige Entwicklung, die langfristig Wachstumspotenzial bieten.
Investieren gezielt in bestimmte Sektoren oder Themen, wie Technologie, Nachhaltigkeit oder Gesundheitswesen.
Bezeichnet die Praxis, Erträge aus einer Investition (zum Beispiel Zinsen oder Dividenden) wieder in das Fondsvermögen zu reinvestieren, anstatt sie auszuzahlen.
Kennzahl, die die jährlichen Gesamtkosten eines Fonds als Prozentsatz des Fondsvermögens angibt, einschließlich Verwaltungsgebühren.
Misst, wie stark die Rendite eines Fonds von der Rendite seines Vergleichsindex abweicht. Ein niedriger Wert bedeutet eine enge Nachbildung des Index.
Umfassen Aktien, Anleihen und Bargeld oder geldmarktnahe Instrumente, die als Basis für die meisten Portfolios dienen.
siehe Anteilsklasse.
Kurzfristige, von der Regierung ausgegebene Schuldtitel mit Laufzeiten von bis zu einem Jahr, die als besonders sicher gelten.
Mittelfristige, von der US-Regierung ausgegebene Schuldtitel mit Laufzeiten von zwei bis zehn Jahren, die regelmäßige Zinsen zahlen.
Ausstösse von Gasen wie CO2 in die Atmosphäre, die zur Erderwärmung und zum Klimawandel beitragen.
Geben Unternehmen weltweit Standards für verantwortungsvolles Wirtschaften vor, insbesondere in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen und Umweltschutz.
Bieten einen globalen Rahmen für Unternehmen, um Menschenrechte in ihrer Geschäftspraxis zu wahren und respektieren.
Die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele umfassen globale Ziele wie Armutsbekämpfung, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit, die bis 2030 erreicht werden sollen.
Schuldverschreibungen, die von Unternehmen ausgegeben werden, um Kapital zu beschaffen. Sie zahlen regelmäßige Zinsen und haben eine feste Laufzeit.
Eindeutige Identifikationsnummer für Wertpapiere, die in der Schweiz verwendet wird, um Finanzinstrumente eindeutig zu kennzeichnen.
Risikomaß, das angibt, wie viel Verlust ein Portfolio mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit in einem bestimmten Zeitraum erleiden kann.
Bezeichnet den Tag, an dem eine Transaktion, wie der Kauf oder Verkauf von Devisen, tatsächlich abgewickelt wird.
Professioneller Dienst zur Verwaltung von Investitionen und Vermögenswerten im Auftrag von Kundinnen und Kunden, mit dem Ziel, Rendite zu erzielen.
Quellensteuer auf Einkünfte, wie Zinsen oder Dividenden, die in der Schweiz erhoben wird. Sie kann in bestimmten Fällen zurückgefordert werden.
Ein FCP (Fonds commun de placement) ist ein vertraglicher Fonds, der von einer Verwaltungsgesellschaft verwaltet wird und bei welchem Anlegerinnen und Anleger Anteile kaufen können.
Schwankungsintensität der Preise eines Wertpapiers oder Marktes, wird als Maß für das Risiko genutzt.
Spezielle Fonds, die für die Altersvorsorge konzipiert sind und in eine breite Palette von Anlagen investieren, um die Rentenansprüche der Teilnehmer zu sichern.
Gesetzliches Zahlungsmittel eines Landes oder einer Region, wie zum Beispiel der Schweizer Franken (CHF) oder der US-Dollar (USD).
Entsteht durch Schwankungen des Wechselkurses und kann die Rendite einer ausländischen Investition beeinflussen.
Eine Anleihe, die der Inhaberin/dem Inhaber das Recht gibt, sie zu einem festgelegten Preis in Aktien des ausgebenden Unternehmens umzuwandeln.
Finanzderivat, das der Inhaberin/dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht gibt, ein Wertpapier zu einem bestimmten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen.
Preis einer Währung im Vergleich zu einer anderen, zum Beispiel wie viele US-Dollar für einen Franken bezahlt werden müssen.
Finanzinstrumente, die einen Anspruch auf Vermögenswerte oder Einkünfte darstellen, wie zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Derivate.
Wertpapiere, die als Nachweis für den Besitz von Vermögenswerten oder Rechten dienen, zum Beispiel Aktien oder Anleihen.
Bezeichnet den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen und Derivaten auf den Finanzmärkten.
Eindeutige Identifikationsnummer für Wertpapiere, die im Handel verwendet wird, ähnlich wie eine Valorennummer.
Die Person, die letztlich von den Vorteilen einer Vermögensposition profitiert, auch wenn sie nicht als offizieller Eigentümer eingetragen ist.
Bezieht sich auf den Zeitraum vom Jahresbeginn bis zum aktuellen Datum und wird oft verwendet, um die Performance eines Investments zu messen.
siehe Rendite auf Verfall.
Bezeichnet den Erwerb von Fondsanteilen. Gegenteil: Rücknahme.
Anleihe, die keine regelmäßigen Zinsen bezahlt, sondern zu einem Abschlag ausgegeben wird und am Ende der Laufzeit zum Nennwert zurückbezahlt wird.
Finanzinstrument, das die Entwicklung eines zugrunde liegenden Vermögenswerts abbildet, wie zum Beispiel eines Index, einer Aktie oder Rohstoffs.
Vergütung, die ein Gläubiger/eine Gläubigerin für die Leihe von Kapital erhält, wird in der Regel als Prozentsatz des investierten Betrags angegeben.
Risiko, dass sich der Wert einer Anleihe negativ verändert, wenn sich die Zinssätze auf den Finanzmärkten ändern.
Finanzinstrument, das regelmäßige Zinszahlungen bietet, wie zum Beispiel Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen.